Sonntag, 3. Mai 2015

Dark Munich Festival am 1. Mai 2015 in München

Das Dark Munich Festival musste auch dieses Jahr wieder mitgenommen werden. Zwecks terminlichen Gründen zwar nur einen Tag, aber dieser hatte es dafür in sich.

Vielleicht interessiert einige unsere Anreise. Da ich kein Auto habe bin ich auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen. Von Wien nach München fahren günstige Busse, die man für solche Zwecke nutzen kann. Ab zu den Optimolwerken am Münchener Ostbahnhof. Dieses Jahr gab es 2 Indoor Bühnen: Eine kleine in der Garage, wo man immer zeitig dort sein musste wenn man eine Band sehen wollte, weil es sonst zu eng geworden wäre. Heiß war es auch ;)
Die größere Bühne war auch letztes Jahr bespielt. Die Open Air Bühne fiel weg, aber da es durchgeregnet hat an dem Tag, war es so auch angenehmer.
Aber das Festival war super- alles startet pünktlich, alle waren gut drauf. Nächstes Jahr bin ich wieder dabei!

Rummelsnuff:
Der Captain war das erste Konzert des Festivals für mich ;) 2 Bands spielten insgesamt davor. Ich hab mich sehr darauf gefreut und wurde nicht enttäuscht. Ich fand zwar dass die Stimmung bei den anderen Gigs wo ich war besser war (vielleicht weils weniger kurz war), aber es hat definitiv Spaß gemacht zu den Seemannsliedern zu schunkeln. Gespielt wurde u.a. Gerüstbauer, Der Captain nimmt dich mit, Mongoloid.... Brüder hat aber gefehlt.



Schramm:
Letztes mal als Vorband von Grausame Töchter gesehen, ich war instantly Fan. Die Bühnenshow ist einfach wahnsinnig toll. Es gibt viele Requisiten und viel zu sehen! Ich bin vorne gestanden und durfte mal die Fahne schwenken und das Hackebeil von Tierliebe halten.  Bei "Wasch dich" hab ich eine Bürste ergattert. Das ist ein schönes Andenken an den Gig.
Wir haben viel getanzt und die Stimmung war ausgelassen. Kann es kaum erwarten bald wieder ne chance zu haben sie zu sehen.



[x]-Rx
Die Musik kannte ich nur aus Clubs, aber es war sehr tanzbar und ich hatte meinen Spaß beim Gig. Die Musiker haben versucht dem Publikum einzuheizen und wollten uns animieren, fand ich sehr sympathisch. Das hat gerade bei Stage 2 gut geklappt, wo alle mitgesungen haben :)
Kein Herz ist bei mir hängen geblieben.

SadoSato
Mein Highlight des Festivals. Wir hatten so unglaublich viel Spaß! Die Songauswahl war toll! Passend zum Tag der Arbeit wurde das Arbeitermädchen gespielt. Bei Kongomädchen gab es einen Appell gegen Rassismus (Wunderbar, gerade in der Szene ist so ein offenes Statement sehr erfrischend!), Borderlinemädchen, Sexuell Verwahrlost, Scheißnormal, Piefkemädchen... Ponymädchen hat mir etwas gefehlt, aber dafür war wohl die Zeit zu kurz.  Bei Scheißnormal kamen wieder Schwimmreifen und andere aufblasbare Dinge in Einsatz und es wurde gepogt und damit herumgeschmissen, sogar einen Stagedive gabs ;)  Der Pogo war wie immer heftig, ich muss da immer etwas aufpassen weil ich ja so klein bin und die die dort pogen meistens 2 Meter groß und 100kg schwer ;) wenn ich da einmal geschupft werde dann flieg ich gleich ein paar Meter. Daher halt ich mich da eher raus wobei mich das sonst nicht so stört.
Gegen Ende gings dann nochmal richtig rund. Ein neues Lied, welches dank der mithilfe des Publikums jetzt Anti-Hipster heißen wird, kam richtig gut an. "Das ist keine Subkultur, das ist Terrorismus pur" xD Ich würds gern nochmal hören, ich hoffe man kann es bald kaufen. Spaß Spaß Spaß!

Nachtmahr
Dann sofort weiter zum Imperial Austrian Industrial. Ich hätte mir gern ein Shirt gekauft, aber es gab nichts mehr in meiner Größe. Ich fand den Auftritt mal wieder super. So daheim kann ich mir die Songs nicht anhören, höchstens Mädchen in Uniform. Aber live ist es einfach so wunderbar. Die Mädels auf der Bühne heizen ein, die Leinwände projizieren Bilder und Zitate die hängen bleiben und Thomas Rainer hat eine unglaubliche Bühnenpräsenz. BoomBoomBoom und Tanzdiktator waren klasse.

Hocico
Headliner und doch die Enttäuschung meines Abends. Ich weiß nicht woran es lag, aber ich konnte mit der Musik einfach nichts anfangen. Zu elektronisch? Zu eintönig? Keine Bühnenshow? Jedenfalls nicht meins.