Sonntag, 26. Mai 2013

Depeche Mode in Bratislava am 25.05.2013

Da Depeche Mode kein Konzert in Wien 2013 geben würde, zumindest kein öffentliches (seriously? Die Album-Präsentation war ja in Wien, aber ich frage mich mit wem ich da hätte schlafen müssen damit ich da hingehen hätte können? ;)) und so bin ich eben nach Bratislava gefahren. Das liegt ja ach nur in etwa 1 Stunde von Wien entfernt und ist daher optimal erreichbar.

Zu Depeche Mode selbst brauche ich wohl nichts erzählen oder? Bekannteste Synthie-Pop Band aus den 80ern, Macher von tollen Liedern wie Enjoy the Silence, Personal Jesus, I just can't get enough etc.... haben viele andre tolle Bands beeinflusst, die in Richtung EBM gehen... also insgesamt einfach eine Größe im Music-Business!

Ich teile hier eifnach einen aktuellen Song der Band, den ich persönlich zum besten Songs des neuen Albums Delta Machine küren würde: Should be higher. Kann man dazu nicht herrlich tanzen? Dave macht es auch vor!



Das Konzert fand im Pasienky Stadion statt. Es passen anscheinend um die 35.000 Menschen hinein und es gibt Sitzplätze. Was ich absolut zu bemängeln habe sind die Leinwände. Eigentlich sollten die ja kleinen Menschen helfen auch etwas von der Bühne wahrzunehmen! Allerdings hingen die dort so tief, dass ich sie genau so wenig sehen konnte wie die Bühne.

Es waren auch zwei Vorbands, ich konnte leider keine Namen herausfinden. Die erste war sogar ganz gut! Es war Elektro-Rock aus der Slowakei! Die zweite war so Pop-mäßig, auch Slowaken, diese Band gefiel mir aber nicht.

Depeche Mode sind eine geniale Band. Man hat das Gefühl auf einer großen Party zu sein. Jeder Song ist ein Hit, alle tanzen, singen und freuen sich mit. Der Sänger geht so ab auf der Bühne, dass das wirklich ein Spaß ist ihm zu zu sehen! Vor allem auch wie er tanzt! Er stampft hin und her, er dreht sich! Sein Mikrophon ist sein Accessoire, mit dem er abwechselnd tanzt als wär es eine Frau, andererseits aber so erotisch berührt, dass man denkt es wäre ein Penis. Anders kann ich mir das nicht erklären. Aber auf jeden Fall ist seine ganze Show sehr erotisch. Und er macht das mit so viel Emotion, dass man im Publikum einfach gefesselt sein muss. Da hat es auch gar nicht so viel ausgemacht, dass ich nicht so viel gesehen habe.

Eigentlich ist jeder Song ein Highlight. Ich könnte gar keine Favoriten nennen. Ich habe nur manche Songs jetzt noch viel lieber gewonnen: Walking in my Shoes, Black Celebration, Policy of Truth, Personal Jesus, I feel you, Precious....

Mein Fazit: Absolut sehenswerte Band, aber eigentlich nicht überraschend, wenn man überlegt wie lange sie schon im Geschäft sind. Da kann man nur sagen: I just can't get enough!

Montag, 20. Mai 2013

Bon Jovi am 17. Mai 2013 in Wien

Das Konzert war ziemlich feucht, nichtsdestrotrotz aber ein Erlebnis!

Zuerst mal ein paar Worte zur Krieau. Ich war noch nie auf einem Konzert dort, und mein Eindruck war: RIESIG! Man geht erst einmal ziemlich im Kreis bis man mal zu den Plätzen kommt und auch dann sind die Sitzplätze recht weit weg von der Bühne. Gerade bei der hinteren Tribüne rate ich an Ferngläser mitzunehmen ;) Essensauswahl ist aber fantastisch! 55.000 Leute sollen da gewesen sein. Bedenklich war nur das Öffi-Chaos danach. Ich hab 1,5 Stunden nach Hause gebraucht, weil die Krieau Station gesperrt war und die Abfertigung bei Stadion lange gedauert hat. Das nächste Mal überlege ich mir einen Alternativweg.

Vorband war Christina Stürmer. Ich kann nicht viel dazu sagen, da ich gerade erst angekommen bin, als sie spielte. Ich finde sie hat schon was. Es ist zwar sehr poplastig, aber gerade deshalb kennt man einfach jeden Song und kann mitsingenn und mitmachen. Das ist schon lustig.

Bon Jovi wollte ich schon immer mal sehen! Warum? Gerade als "It's my Life" neu war, begann ich mich für Musik zu interessieren. Und da gehörte der Song zu meinen Lieblingen. Ich erinnere mich sehr gut an damals, wie ich da die Charts mitverfolgt habe!


Bon Jovi fing sehr zeitig an um 20.15. Zeitgleich begann es auch zu regnen! Aber das Publikum, und auch die Band, die ja auch im Regen stand, ließ sich nicht unterkriegen. Das fand ich schon mal sehr sympathisch. Bon Jovi selbst hat ja eine Pollenallergie und musste das Konzert in Bulgarien vorzeitig deswegen abbrechen. Daher zeigte er sich im ersten Moment sehr dankbar für den Regen. Später versuchte er uns zu trösten mit Worten wie "Stellt euch vor ihr duscht gemeinsam mit 55.000 Freunden" ;)

Auch für einen kurzen Flirt war Zeit: "As far as I see it, here are 45000 beautiful women and about 10.000 men hoping to be lucky with one of them... well guys... they all love me only!"

Highlights waren: It's my life, Raise your hands, That's what the water made me, Dead or alive, Livin' on a Prayer...

Mein Fazit: Er ist schon sehenswert. Die Band gibt auf der Bühne alles und tut auch alles die Stimmung zu steigern auch wenn alles in den Regen fällt! Es kam mir dann tatsächlich ein wenig kurz vor.

Samstag, 18. Mai 2013

Tokyo in Spielberg am 04. Mai 2013 in Spielberg

Dieses Konzert war eine kleine Zeitreise: Zwei Bands aus den 70ern- 80ern, die schon jahreland nicht mehr aufgetreten sind, haben sich hier zusammen getan um vor einer vollen Halle zu rocken! Das tolle war: Die Fans von damals waren da und haben meist gleich ihre Kinder mitgenommen!

Vorband war Welcome. Diese Band kommt aus der Gegend von Spielberg aus dem Bezirk Judenburg und Knittelfeld. Damals Ende der 70er haben Sie einen Bandwettbewerb gewonnen und haben es sogar in die Ö3-Charts geschafft! Während des Gigs haben sie Fotos von diesen Zeiten eingespielt und es war göttlich zu sehen wie sich die Musiker verändert haben. Ich finde sie haben sehr gerockt und man hat ihnen die lange Bandpause gar nicht angemerkt und sie waren mit Spaß dabei!

Hört auch mal rein, ich finde die Musik gut und man hört den Geist dieser Zeit auch ein bisschen raus!

Zweite Band war dann Tokyo. In dieser Band spielt Robby Musenbichler mit, der auch aus meiner Heimatgegend kommt und als Studiomusiker bekannt geworden ist. Er ist außerdem der Gitarrist von Rainhard Fendrich. Auch diese Band hat alles gegeben. Was ich da besonders faszinierend war, war der Umstand, dass der Bassist in der Mitte stand und auch am meisten gesungen hat. Sie waren gleichberechtigte Musiker!

Meat Loaf am 30. April 2013 in München

Wer kennt eigentlich Meat Loaf? Diese Frage musste ich mir in den letzten Wochen häufiger stellen. Ich habe viele gefragt, ob sie mich auf Meat Loafs Abschiedstour begleiten möchten. Meistens bekam ich als Antwort nur fragende Blicke- wer soll denn das sein? Noch nie gehört! Da kenne ich nichts! Das kann ich doch nicht glauben! Dann muss man "I'd do anything for love" ansingen, dann mahc tes wenigstens bei ein paar Leuten Klick. Ein paar sind wiederrum Tanz der Vampire Fans und können daher etwas mit "Objects in the rear view mirror" anfangen, da es die Melodie von "Unstillbare Gier" hat. Er ist in meinen Augen einer der grandiosesten Musiker überhaupt und ist bekannt für seine Rockballaden! Da er schon über 60 ist, ist es auch nicht verwunderlich, dass er jetzt eine Abschiedstour macht. Aber ich kann nicht weiterleben ohne ihn einmal live auf der Bühne gesehen zu haben! Also auf geht es nach München in die Olympiahalle!

Kurz etwas zur Location- Es passen weniger Leute hinein als in die Wiener Stadthalle. Ich ahtte einen Sitzplatz und habe alles wunderbar gesehen. Es gibt auch viel zu essen dort, was ich als positiv bewerte ;) Es war aber nicht ausverkauft. Man hat gesehen dass unten bei den Stehplätzen noch viel frei war.

Zum Konzert- man hat Meat Loaf das Alter schon angemerkt. Seine Stimme bricht häufiger und er zittert beim Singen. Dennoch legt er solche Emotionen in seine Musik, dass es eine Freude ist ihm zuzusehen! Er gibt alles was er geben kann! Auch seine Mitmusiker gaben alles- es war eine Wahnsinnsshow! :) Es gab in der Mitte auch eine Pause, damit sich alle ein wenig ausruhen konnten, nur um dann mit Bat out of Hell nochmal richtig durchzustarten!

Letzte Instanz am 20. April 2013 in Steyr

Dass ich mal nach Steyr zu einem Konzert komme, das hätte ich selbst nicht geglaubt. Aber Lost Area gab sich als Vorband von Letzte Instanz ein Stelldichein! Es war das erste Lost Area Konzert in Österreich überhaupt und da musste ich einfach dabei sein.

Wer Lost Area nicht kennt- sie sind eine Elektro-Rock Band aus der schönen Schweiz :)

Das Konzert war toll! Die Band hat alles gegeben und ich war überrascht wie alle gleich mitgemacht haben. Kein lahmes Publikum sondern eines, dass sich übers Mitmachen freut. Beim Mitsingen hat es gehapert. Aber das kenne ich von mir selbst. Ich bin oft einfach nicht textsicher und dann verstehe ich auch nicht was gesungen wird und dann fällt das mitmachen auch leider etwas schwer :( In diesem Fall war ich wegen der Vorband da, die mir auch besser gefallen hat als die Hauptband Hauptact war Letzte Instanz.

Also ja ich kenne und mag Lieder von Letzte Instanz, das Problem ist nur, dass sie früher besser waren als heute. Ich mag die alten Lieder, wie Egotrip, Kopfkino und Das schönste Lied der Welt. Mit den neuen werde ich nicht ganz warm... die plätschern alle so dahin, da höre ich keine Emotionen mehr heraus. Viel zu soft! Wobei ich gerechterweise sagen muss: Regenbogen finde ich gut! :)

Schön fand ich es, dass beide Band nach dem Konzert dann noch im Lokal waren und Autogramme gegeben haben und Fotos mit den Fans gemacht haben. Auch noch ein paar Worte zur Location - dem Röda - Das ist ein kleines Lokal mit Bar. Es ist in etwa so groß wie die Szene in Wien, vielleicht ein bisschen kleiner. Auf jeden Fall sehr gemütlich! :)

(Fem)etal Special am 06. April 2013 in Wien

Ich muss ein mal ein paar Blog Einträge nachholen! Ich war in der Wiener Szene beim (Fem)etal Special, wo nur Bands mit weiblichen Frontsängerinnen aufgetreten sind. Folgende Bands waren vertreten: Lolita KompleX, Sirens Cry, Dropzity, Evident Sin und Jolly Buster.


Gesehen habe ich dann am Ende nur Lolita KompleX, die Headliner waren. Besonders in erinnerung bleiben wird mir das Duett bei All the things she said mit der Sängerin von Sirens Cry.

Das Publikum war etwas komisch. Beim Song "Dance with me" ruft die Band immer zu einer Wall of Kawaii aka kleinen Wall of Death auf. Bei einem Metal-Festival würde man denken, dass sich genug Leute finden würden, die da mitmachen möchten. Ich bin startbereit, laufe auf den Rest der Menge zu, merke aber dass niemand auf mich zu lauft. Ich musste daher umdrehen und mit meinen Freundinnen pogen, die zuerst genau so irritiert waren wie ich! Das ist noch nie passiert. Sonst finden sich immer ein paar die mitmachen. Das war irgendwie schräg. Also haben nur Mädchen in rosaroten Kleidern gepogt. Schämt euch metaller, schämt euch! ;) Aber es war ein schönes Konzert :)