Montag, 11. Februar 2013

Kyary Pamyu Pamyu am 9.Februar 2013 in Brüssel

Das erste Konzert des Jahres und dann gleich so was. Ich habe Kyary Pamyu Pamyu in Brüssel besucht. Kyary ist ein japanisches Pop Idol. In Japan ist sie sehr beliebt und überall zu sehen- auf jeden Fall ein beliebtes Werbegesicht. Und mit Ihrem Song Pon Pon Pon wurde sie auch im Westen bekannter. Oft sagt man auch, dass sie die japanische Lady Gaga sei. Im Westen füllt sie definitiv nicht so große Hallen wie in Japan, trotzdem haben sich viele schon auf ihre angekündigte Welt-Tournee gefreut, die sie eben, unter anderen, in die EU-Haupstadt Brüssel führten.

Hier eine Hörprobe:

Die Location hieß Vk* Concerts im Ghetto Brüssels, wo geschätzte 300-400 Leute reingepasst haben. Der Einlass begann etwas verspätet um 17:15. Die Schlange war richtig lang, aber es ging zügig voran. Beim Merchandise und der Garderobe war es leider etwas gedrängt wie ein Nadelöhr... Die Halle an sich war eher länglich. Kyary fing dann pünktlich um 18:00 an mit Ihrer Show, die auch genau 90 Minuten dauerte. Es war eine lustige Pop-Show, mit fröhlichen Songs und einem ausgelassenen Publikums mit Glowsticks. Auch wenn vieles Voll-Playback war, außer den ruhigen Songs und wenn sie manchmal was textlich ändern wollte, hat Kyary die Menge doch zum Mitmachen, Klatschen und Tanzenn animiert.

Sie hat auch mit den Publikum gesprochen, sofern das möglich war, denn Englisch wollte sie anscheinend nicht ausprobieren, und so war japanisch die Sprache des Abends. Da ca. 50% des Publikums aus Japanern bestand, war das weniger problematisch. Ab ca. der 2. Hälfte des Konzerts gab es dann plötzlich auch einen Übersetzer, der Kyary auf Französisch übersetzt hat. Sie erzählte beispielsweise, dass Brüssel der Tourauftrakt ihrer Welttournee sei und sie sich freue das erste mal alleine auf der Bühne zu stehen (zuvor war sie beispielsweise auf der Japan Expo im Rahmen einer Convention. Aber ein eigenes Konzert ist schon was anderes). Oder sie fragte woher so viele Leute in Belgien ihre Musik überhaupt kennen und hat erzählt, dass sie jetzt 20 geworden ist. Es gab 2 Kostümwechsel. Während dieser Kostümwechsel wurden immer Videos eingespielt, wie zB ihre Biographie, oder Kurzvideos in denen Kyary lustige Sachen macht (leider japanisch).



Dazu gab es auch noch eine Zugabe, wo sie zum Schluss sogar ein ganz gewöhnliches Shirt (ein eigenes Bandshirt) trägt. Die Zugabe war "Tsukema Tsukeru". Generell spielte sie alle ihre Hits, wie Pon Pon Pon, und Fashion Monster. Aber auch unbekannteres wie "Cherry Bonbon" oder "Suki sugite kiresou".


Wer auf J-Pop, Kawaii-Chic, Lolita-Look und J-Fashion steht, kommt bei einem Kyary Konzert sicher auf seine Kosten, weil es einfach so süß, absurd und lustig ist. Wer eher live Musik schätzt, für den ist das eher nichts. Nach dem Konzert konnte man sich noch mit der bunten Fangemeinde unterhalten. Es hätten sich ruhig mehr Leute dem Anlass entsprechend kleiden können, andererseits sind so die wenigen, die etwas mutiger waren, mehr hrausgestochen :)

2 Kommentare:

  1. Ich wäre so gerne dabei gewesen >o< Aber das ist genau das Wochenende vor meiner Prüfungswoche gewesen D:
    Wie viel hat denn die Karte gekostet?

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    1. Die Karten kosteten 45 Euro. Porto fiel dafür keines an, weil es Print@Home karten waren.

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