MS Rheinenergie in Köln stach in See für das Call the Ship to the Port Festival. Ca. 1300 Leute waren dann an Bord, haben an Deck gechillt, getrunken, gegessen, und unter Deck war die Party! Es gab eine Bühne mit Parkett und einen Balkon von dem man herunterschauen konnte. Es gab keinerlei Gedränge, keine Schlangen an den Bars oder WCs und die Preise waren human. Das ist wirklich ein sehr empfehlenswertes Event. Man fährt dann am Rhein von Köln nach Bonn und wieder zurück. Nach den Konzerten gibt es noch eine Party am Schiff.
Als Moderator wurde Honey von Welle:Erdball eingesetzt, der beim Beginn auch noch eine eigene Version von "Loveboat" zum besten gab. Da war ich schon richtig in Feierlaune! :)
!distain
Die erste Gruppe waren !distain. Sie sind aus Bayern und ich hab sie leider schon einmal verpasst. Daher hab ich mich sehr über eine weitere Chance gefreut. Die drei Mitglieder wechseln sich an den Instrumenten und Gesang ab, das bringt Action in die Performance! Es war sehr viel Energie auf der Bühne und die drei wirkten sehr locker. Man musste auch gleich mittanzen und mitsingen soweit möglich ;) Gunfires ist ein neuer Song, der live viel stärker rüberkommt.
Agonoize / Ezionoga:
Aggrotech vom Feinsten und eine bekannte Szenegröße, aber hab sie tatsächlich noch nie gesehen. Als Ezionoga und ohne die blutige Show und mit einem anderen Set (und Cover Songs von KISS und Beasty Boys) als später am Amphi Festival ging es richtig zu. Ich fand es sehr tanzbar, ich kannte nur nicht viel leider. Sie waren für mich die schwächste Gruppe an dem Abend,vielleicht weil die anderen so sympathisch gewirkt haben, was hier nicht so der Fall war, aber das liegt wohl eher am Image ;) Es gab viele Scherze über Bier, welches vom Publikum bereitwillig der Band ausgehändigt wurde. Interessant war auch dass der Keyboarder vertreten wurde durch den von Roter Sand. Einmal fickte er regelrecht das Keyboard. Na gut bei Songs wie Schaufensterpuppenarsch ist das auch nicht so verwunderlich. Mit dem Song Deutsch komm ich übrigens nicht klar... von dem halt ich nicht wirklich was.
And One (Retro Hour):
Darauf hab ich gewartet: Oh mein Gott! Ich hab mich in die zweite Reihe gestellt und hatte so einen wunderbaren Blick auf das Geschehen auf der Bühne. Erstmal, das Retro Set war etwas ganz besonderes.Lauter Songs die ich noch nie live gehört habe und manche kannte ich sogar gar nicht mal ;) Besonders gefreut habe ich mich über Recover you, Tanz der Arroganz, Für, Loser und Body Nerv gefreut. Wild Pain war so sexy.. warum muss Steve genau wenn er vor mir ist sich in den Schritt greifen? Da kriege ich ja einen Herzinfarkt.. Ich habe viel getanzt, viel geschwitzt und viel gesungen. Mir kam es nur viel zu kurz vor, aber das ist wohl so, wenn eine Gruppe so viele tolle Songs hat, das einfach immer was fehlt. In dem Fall fehlten noch viele Songs zwischen 1990-1995. ;) Joke hat am Ende einer Rollstuhlfahrerin neben mir seine Drumsticks gegeben, das fand ich so lieb. Die werden immer mehr zu einer Herzensband.
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